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BEWEGUNGEN DER SEELE

Familienaufstellung :: Bewegung der Seele :: Was in der Tiefe wirkt

 

Aus der Methode des Familienstellens heraus haben sich die sogenannten „Bewegungen der Seele“ entwickelt. Was ist darunter zu verstehen?


In manchen Aufstellungen kommen die StellvertreterInnen in eine Bewegung, die sie nicht mehr bewusst steuern. Sie lassen ihre eigenen Erfahrungen hinter sich und bleiben ganz in der Wahrnehmung des gegenwärtigen Moments. Aus den sich zeigenden „Bewegungen der Seele“ ergeben sich, wenn sie wahrgenommen werden und sich die Teilnehmenden ihnen anvertrauen, Lösungen, die oft nicht vorhersehbar waren. Sie werden – wenn sie gelingen – im Einklang mit einer größeren Kraft, die größer ist als wir selbst, gefühlt und erlebt.


In den „Bewegungen der Seele“ werden keine Lösungen durch den Therapeuten hergestellt, sondern sie vollziehen sich aus sich selbst – im Einklang mit den Wirkungskräften des Systems. Wir kommen, wenn es gegeben ist, in eine tiefe Seelenberührung, die die Kraft besitzt zu wandeln und zu heilen. Dies geschieht nur mit einer absichtslosen, demütigen Haltung dem uns dann entgegenkommenden Ziel gegenüber. Allgemein verdichten die „Bewegungen der Seele“ das Familienstellen; beide Ansätze ergänzen und bedingen einander.


Für mich liegt die größte Kraft in den von mir geleiteten Aufstellungen in der Wahrnehmung des gegenwärtigen Momentes. Dort zeigen sich, im Einklang mit dem System und seinen Ereignissen, innewohnende Wahrheiten, Wandlung und Heilung. Diese werden geschenkt und sind mit offenem Herzen wahrnehmbar. Sie sind vom Wesen her eine Erfahrung, die sich vollzieht und die wir durch die Aufstellung nur vorbereiten können. Es steht uns frei, sie zu nehmen. Auch zeigt sich, dass unser „Ich“ seine Grenze erkennt und wir uns eingebunden erleben in größere Wirkungszusammenhänge und Rhythmen.